In 2:06:23 Stunden haben wir in Rothenburg beim Neiße-Adventure-Race den härtesten (die kühlen Temperaturen unterstützen die Aussage) und östlichsten Wettkampf im 4er-Team überstanden. Die erste Disziplin, der 10 km Crosslauf, verlief super und brachte uns nur einmal nasskalte Füße. Darauf folgte der Hindernisparcour auf der Kulturinsel Einsiedel. Die vier Zwischenstationen dort wurden alle schnell und problemlos gefunden, sodass wir mit Kriegsbemalung zum paddeln übergehen konnten.
Wir setzten als drittes Team das Schlauch-Böötchen in die Neiße und bekamen schnell einen Drehwurm da wir null Ruder-Takt-Gefühl hatten. Nach etwas längerer Eingewöhnungszeit hatten wir dann den Dreh raus, dieser hielt aufgrund mangelnder Konzentration nicht lange an. Wir verloren zwei Plätze, die wir auch nicht mit spaßigen Bootschuppsereien verteidigen konnten. Bis zu den Weichteilen wurden wir nass (nicht ganz so angenehm bei 8 Grad Außentemperatur, dafür prickelnd), da wir etliche Male mit dem Schlauchboot auf Grund liefen, entweder weil wir zu schwer waren oder zu wenig Wasser in der Neiße vorhanden war.
Genervt und erschöpft drehten wir uns wieder hin und her bis wir es nach ca. 1 Stunde und einer Strecke von 8 km auf der GPS-Uhr endlich an Land geschafft hatten. Jetzt nur noch das Boot aus den Wasser und die letzten Meter im Armeetakt „links-zwo-drei-vier“ auf Riesenski ins Ziel. Platz 5 am Ende – Fetzt.
Markus Kahle